Spiel, Spass und mystische Geschichten

Elm, das kleine Dorf im Kanton Glarus ist bekannt für Familienferien, sei es für Skispass im Winter oder aufregende Sommeraktivitäten. Für unseren Tag am Berg parkieren wir unser Auto bei den Sportbahnen und nehmen die Gondelbahn hoch auf das Ämpächli.

Ein riesiger Spielplatz gleich bei der BergstationOben angekommen, eröffnet sich ein wahres Spielparadies vor unseren Augen. Die Kleinen kommen nicht mehr aus dem Staunen raus und wissen zuerst gar nicht, wo anfangen. Sobald der Plan aber steht, kann der Spass anfangen: Zuerst geht’s auf und ab auf der Riesenrutsche, dann werden akrobatische Luftsprünge auf dem Trampolin geübt, das zum Glück mit Netzen und Schutzbändern gesichert ist. Dann kraxeln sie bei den verschiedenen Kletterhindernissen über die Riesenblöcke, bevor sie die Riesenbowlingbahn erkunden und auf den Slacklines ihre Balancierkünste vorführen.

Natürlich könnten wir – also vor allem die Kinder – den ganzen Tag im Spielparadies verbringen. Denn auch für gutes Essen ist gesorgt, gleich neben dem Spielplatz im Bergrestaurant Ämpächli mit grosszügiger Terrasse. Wir entscheiden uns aber, den Themenwanderweg «Riesenwald» zu erkunden und dort zu picknicken.

Auf den Spuren des Riesen MartinDurch ein Tor gelangen wir in den Riesenwald, wo wir zuerst durch den grossen Fussabdruck von Martin klettern müssen. Nach der ersten Grillstelle, wo sich ein lustiger Wettkampf-Hindernisparcours befindet, entdecken wir das umgedrehte Haus und lernen über die Geschichte, die dahintersteckt. Ein weiterer Posten ist der Ohrenbaum. Sofort klettert unsere Jungmannschaft hoch, legt die Ohren auf die Löcher und hört den Geschichten der Riesen-Oma Martina zu.

Nach dem Kräutergarten müssen wir ganz genau hinschauen. Denn wenn man runter in den Wald blickt, erkennt man das Gesicht des Riesen. Nicht ganz einfach, aber nach langem Ausschauhalten, haben auch wir sein Antlitz erkannt.

Picknick in Oma Martinas KücheAuf halbem Weg entdecken wir am grossen Grillplatz ein niedliches kleines Häuschen – es ist die Schule für kleine Riesen. Dort gibt es auch ein Lithophon aus Stein, wo wir unser musikalisches Talent austesten. Noch ein bisschen weiter und wir kommen an unserem Lieblingsgrillplatz an, wo wir es uns zum Zmittag gemütlich machen. Die Station heisst «Oma Martinas Küche», eine super süsse alte Küche mit allen Details, die man sich in einer Küche für Riesen vorstellen kann. Es gibt sogar ein paar übergrosse Bänke und Tische. Nach dem Picknick spielen die Kinder mit der Seilrutsche und weiter geht’s auf dem Themenweg, wo man sich in Martins Riesen-Hängematte legen und ihm am Schluss noch eine Nachricht ins Gästebuch schreiben kann.

Entlang des Wegs gibt es diverse Feuerstellen, allesamt ausgestattet mit Brennholz und Bänken. Familien können jederzeit Rast machen, bröteln, um dann gestärkt weiter den Erlebnisweg zu erkunden.

Mit dem Scooter zurück ins TalDen ereignisreichen Tag schliessen wir mit einer rasanten Fahrt mit den Scootern ins Tal ab. Wir wollten schon lange mit den Kindern eine Downhill-Scooter-Tour machen und die Trottinets in Elm sind ideal dafür. Die Roller sind so gross, dass die Kinder mehr als genug Platz haben, um vorne zu stehen und sich an der Stange festzuhalten. Die Abfahrt hat einen Riesenspass gemacht und die Aussicht ist einfach atemberaubend.

Wir kommen bestimmt wieder zurück. Das nächste Mal planen wir aber mindestens einen Zweitages-Ausflug. Denn es gibt einfach zu viel zu erleben. Für die Übernachtung lohnt sich das Hostel HängeMatt. Das familienfreundliche Aktivhostel bietet zu fairen Preisen Einzel- bis Mehrbettzimmer. Es hat auch einen gemütlichen Aufenthaltsraum, wo Gross und Klein in der Bibliothek schmökern, Dart, Billard oder Mini-Ping-Pong spielen können.

Tipps und Links Kinderregion

• Themen- und Erlebnisweg «Riesenwald»
• Ausflugsrestaurant Ämpächli mit dem Spielparadies
• Mountaincart und Trottiplausch Elm
• Übernachten im Aktivhostel HängeMatt
• Hörspielweg in Elm
• Rundwanderung durch den Elmer Quellenweg