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August 2023

Wir knacken den Quellcode in Baden

Auf unserer Reise in die Vergangenheit lösen wir spannende Rätsel und erfahren die Geschichte der Kultur- und Bäderstadt.

Ich liebe es, wenn wir während der Schulferien etwas unternehmen können, das Spass macht und gleichzeitig auch lehrreich ist. Aktivitäten, die Interessantes für jeden in der Familie bereithalten. Der Quellcode in Baden bietet sich hierfür genau an. Auf der interaktiven Reise durch die Zeit entdecken meine Freundin, ihre beiden Mädchen und ich die charmante Stadt in der Nähe unseres Daheims in Zürich. Nach einer kurzen Zugfahrt erreichen wir Baden und unser budgetfreundlicher Tagesausflug kann beginnen. Wir öffnen den kostenlosen Quellcode auf unseren Handys und eilen los auf der Suche nach dem ersten Hinweis.

Auf SpurensucheSchon bald erhalten wir einen «Anruf» von Yara, die in der Therme eingeschlafen und in Badens Römerzeit aufgewacht ist. Wir eilen zum Grossen heissen Stein, der ergiebigsten Quelle aus der Antike und lösen das erste Rätsel. Auf unserer Suche folgen wir den Hinweisen, die uns durch die verwinkelten Gassen und zu den historischen Plätzen der Altstadt führen. Dabei erfahren wir viel über die faszinierende Geschichte der Kultur- und Bäderstadt.

Unsere Spurensuche führt uns in viele interessante Ecken Badens, die wir noch nie zuvor gesehen haben – und sogar auch unter die Erdoberfläche. Unter der wunderschönen und hochmodernen «FORTYSEVEN Wellness-Therme» entdecken wir überrascht die gut erhaltenen Ruinen des ursprünglichen Thermalbads.

Ein weiterer Hinweis führt uns zu den «Heissen Brunnen», den kostenlosen und mit Thermalwasser gefüllten Becken entlang der Limmat. Weil wir noch nicht baden wollen, strecken wir unsere Finger und Zehen ins Wasser und sind erstaunt, wie warm es ist. Da müssen wir unbedingt an einem kühleren Tag hingehen, damit wir das Erlebnis so richtig geniessen können.

Ewige JugendDann geht es weiter zum nächsten Brunnen, der mit einem wunderschönen Mosaik verziert ist. Dargestellt sind blasse, kränkliche Menschen, die ins Wasser eintauchen und wieder gesund auftauchen. Neben dem Brunnen finden wir Becher mit der Einladung, das Wasser «der ewigen Jugend» zu trinken. Wir Erwachsenen sind natürlich begeistert, aber der starke Geruch des mineralhaltigen Wassers ist noch ein bisschen zu intensiv für die Kinder und sie rennen lachend davon. Ich schätze, sie müssen einfach noch erwachsen werden, so wie wir alle auch.

Die Rätsel machen Spass und sind nicht allzu schwierig zu lösen. Die Motivation verlässt uns bis am Schluss nicht und wir freuen uns darüber, interessante Geschichten und Fakten zu lernen. Wir sind der Meinung, dass es Grosspapi auch gefallen würde und planen, ihn das nächste Mal mitzunehmen.

Zurück in die GegenwartNachdem wir alle Rätsel gelöst haben, haben wir uns eine süsse Leckerei verdient. Es ist nicht einfach, sich nicht von den zahlreichen einladenden Cafés im Stadtzentrum verlocken zu lassen. Aber wir müssen stark bleiben, denn wir haben ein bestimmtes Ziel vor Augen: Kalte Lust. Die Gelateria hat auch in Baden einen Eiswagen und wir freuen uns darauf, die vielen interessanten Geschmäcker zu degustieren. Frisch geschöpftes Eis ist einfach das Beste! Unsere Favoriten sind Schoko-Erdnussbutter und Popcorn-Salzkaramell. Wir können es jetzt schon kaum erwarten, bei unserem nächsten Besuch in Baden weitere Geschmacksrichtungen auszuprobieren.

 

Ein Artikel von Tanya DeansTanya führt die Webseite Swiss Family Fun, die sich auf Familienwanderungen in der Schweiz konzentriert. In Kalifornien geboren und aufgewachsen, lebt sie seit 2005 mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen in Zürich.

 

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