Auf Entdeckungstour in Baden und Zürich

Wer sucht, der findet – auf dem Krimi-Trail in Baden war echter Spürsinn gefragt. Die Ermittlungsarbeit im Fall Barbara Gloor führte uns nicht nur zu einem Mörder, sondern zu den schönsten Ecken der Stadt Baden, darunter die Ruine Stein, die Heissen Brunnen und die malerische Altstadt. Danach stillten wir unseren Hunger im wunderschönen Stadtgarten in Baden. Nach dem Mittagessen ging es für uns mit dem Zug in Richtung Zürich HB.

Kleines Wanderglück – natürlich hätten wir am Hauptbahnhof Zürich auch einfach in die Uetlibergbahn steigen können. Doch mit der Wanderung vom Triemli hatten wir uns die herrliche Aussicht auf die Limmatstadt später echt verdient. Oben angekommen hatten wir trotzdem noch genug Energie für die obligatorische Besteigung des Aussichtsturms – Nervenkitzel inklusive. Noch ein Geheimtipp: Für kleinere Kinder lohnt sich der Planetenweg oder ComicTrail.

Vielleicht war es die viele Frischluft, die Wanderung auf den Uetliberg oder die Aussicht, doch das Abendessen im Restaurant Uto Kulm schmeckte besonders gut – wenngleich es für die Panorama-Terrasse etwas zu kühl war. Wie toll muss erst der Sonntagsbrunch draussen bei passendem Wetter sein?

Auf dem Uetliberg zu bleiben, wenn alle Tagesbesucher verschwunden sind und danach im Hotel Uto Kulm zu übernachten, war ein besonderes Erlebnis. Am Firmament funkelten die Sterne und zu unseren Füssen flimmerten See und Stadt. Instagram-perfekt. Am Morgen durften wir die tolle Aussicht geniessen.

Für die müden Teenager-Füsse hielt die Zürich Card am zweiten Tag die ideale Lösung parat. Entspannt reisten wir mit der Uetlibergbahn zurück zum Hauptbahnhof und danach mit der S4 zum Besucherzentrum des Naturerlebnisparks. Wald, Wildnis und Wildtiere – auch für Teenager eine gute Kombination. Im Sihlwald wurden wir fündig. Hier gibt seit über 20 Jahren die Natur den Takt an, nachdem die einst intensive Bewirtschaftung eingestellt wurde. Im Naturmuseum blickten wir hinter die Kulissen.

Fenster in andere Welten – Im Tierpark Langenberg führte uns der Raubtierrundweg nicht nur zu einheimischen und ehemals einheimischen Tieren wie Bären, Wölfen, Luchsen oder Wildkatzen, sondern mitten hinein in den faszinierenden Wildnispark Zürich. Abenteuer pur!

Der Besuch im Selbstbedienungsrestaurant sorgte für eine willkommene Entspannung zum Abschluss. Während wir hier genüsslich zu Mittag speisten und später Glacé schleckten, konnten wir die Braunbären beobachten, wie sie ebenfalls schlemmten und danach in der Sonne dösten – genauso zufrieden wie wir. Und damit war das Wochenende für alle ein Erfolg.